Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Ein Priester hält eine Patene in der Hand.
Erstkommunionkinder bilden eine Prozession.

Die Eucharistie

Die Feier Erstkommunion selbst ist kein Sakrament. Wohl aber die Eucharistie.

In der Erstkommunionsfeier empfangen die Kinder zum ersten Mal Jesus Christus im Zeichen von Brot und Wein.

Beim Sakrament der Eucharistie handelt es sich um das Abschiedsgeschenk Jesu: Vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gehalten. Er nahm Brot und Wein, reichte es mit den Worten "Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut" und fügte hinzu: "tut dies zu meinem Gedächtnis" (Lukas 22,19 und 1 Korinther 11,23-25).

Die Eucharistiefeier ist somit nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern in ihr bleibt Christus gegenwärtig. Sie bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche und ist zugleich ihre Kraftquelle. Neben Taufe und Firmung zählt das Sakrament der Eucharistie zu den Einführungssakramenten.

Gut zu wissen

Das Wort "Eucharistie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Danksagung".

Seit dem 12. Jahrhundert wird zumeist nur noch das heilige Brot – die Hostie – ausgeteilt; aus Sorge, dass der Wein verunreinigt oder verschüttet werden könnte.
Auch die Form des Kommunionempfangs hat sich über die Jahre verändert. Zu Beginn reichten die Gläubigen Brot und Wein untereinander weiter, während später ein Priester die Hostien an die Kommunikanten austeilte. Bis zum 9. Jahrhundert wurde den Christen die Hostie in die Hand gelegt. Anschließend setzte sich der Brauch durch, sie direkt in den Mund zu geben. Mittlerweile sind beide Formen des Kommunionempfangs nebeneinander getreten.

Um das Sakrament der Eucharistie erstmals empfangen zu können, muss der Gläubige

  • getauft sein und
  • normales Brot von eucharistischem Brot unterscheiden können.

Zudem ist eine spezielle Vorbereitung notwendig.

Normalerweise erhalten Kinder der dritten Klasse die Einladung, sich auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vorzubereiten. Dabei werden sie von Katecheten aus dem Kreis der Eltern oder durch Ehrenamtliche aus der Pfarrgemeinde bzw. einem Priester angeleitet.
Für die Teilnahme Ihres Kindes an der Erstkommunion ist eine Anmeldung im Pfarrbüro notwendig. Dabei sind folgende Unterlagen erforderlich:

  • Familienstammbuch oder
  • Taufbescheinigung des Kindes

Der Zeitpunkt der Anmeldung wird in den Pfarrnachrichten bzw. im Pfarrbrief veröffentlicht.
Die Erstkommunionsfeier findet in der Regel am so genannten "Weißen Sonntag" eine Woche nach Ostern statt.
Der Begriff "Weißer Sonntag" verweist auf die frühe Kirche, bei der die Gläubigen in der Osternacht getauft wurden und dafür weiße Kleider erhielten. Diese trugen sie eine ganze Woche bis zum "Weißen Sonntag". An diesem Tag wurden die Gewänder abgelegt.

In manchen Pfarreien entbrennt vor der Erstkommunion eine heftige Debatte um die Frage: Individuelle Kleider und Anzüge für die Mädchen und Jungen oder einheitliche Kutten bzw. liturgische Kleider für alle?
Grundsätzlich ist die besondere Bekleidung der Kommunionkinder Symbol für den feierlichen Charakter der Erstkommunion. Sie ist ein äußeres Zeichen dafür, dass es ein Fest ist, zum Gastmahl Gottes geladen zu sein.
Manche Pfarrgemeinden entscheiden sich für die Anschaffung liturgischer Gewänder, die jedes Jahr den Erstkommunikanten gegen eine entsprechende Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Von den Eltern wird dies oftmals als Entlastung empfunden. Zudem wird so verhindert, dass der eigentliche Sinn des Festes in den Hintergrund gedrängt wird.

Ansprechpartner in unseren Gemeinden

Seit 2019/2020 wurde die Kommunionkatechese  in unserer Pfarreiengemeinschaft verändert.

Während  über 20 Jahre die Kommunionvorbereitung in den Händen der Kommunionmütter lag und sie die Kommunionkinder in kleinen Gruppen zu ca. 5 Kindern zur Kommunion vorbereiteten, werden die Kommunionkinder jetzt in Wegegottesdiensten auf die 1. Heilige Kommunion vorbereitet.

Das heißt: Die Kommunionkinder und ihre Eltern treffen sich alle zwei Wochen in der Kirche und haben eine Andacht, in denen es Schwerpunkte gibt, z. B. Gott ruft dich ( so wie Samuel). Das war der 1. Weggottesdienst. In ihm ging es um das Kreuzzeichen und das Vater unser.

Der 2. lautete:  Gott spricht durch die hl. Schrift. Dabei wurde die Bibel genau angesehen.

Weiterhin werden die Kommunionkinder in kleinen Gruppen von ihren Eltern betreut. In diesen Gruppen geht es dann eher um praktische Dinge wie Gruppenkerze gestalten, das Einüben des Vater unser, Brot backen, Freundschaftsbändchen knüpfen und vieles mehr.

In der Pfarreiengemeinschaft ist die Vorbereitung gleich, d.h. wenn ein Kind dienstags nicht in Obernburg die Kirche kommen kann, kann es in dieser Woche nach Eisenbach oder Mömlingen gehen.

Die Weggottesdienste finden in Obernburg immer dienstags um 17:30 statt, in Eisenbach am Donnerstag und in Mömlingen am Montag. Interessenten dürfen gerne vorbeischauen. Die Termine entnehmen Sie dem Gottesdienstanzeiger.

Angelika Hennrich (Obernburg)

Zu Beginn des Kommunionkurses treffen sich die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Paten im Pfarrheim, um miteinander offiziell den Startschuss zu geben für den Kommunionkurs. Sich gegenseitig wahrzunehmen, zu sehen, mit wem ich am Kommunionkurs teilnehme, die Gemeinschaft, die wir mit Jesus in der Kommunion erfahren sollen, auch untereinander erleben. Spüren, das Christsein vor allem ein Miteinander ist; das sollte bei diesem spielerischen und kurzweiligen Treffen zu spüren sein. In sieben Stationen müssen die Kommunionfamilien einige Aufgaben bewältigen: ein Rätsel, ein Quiz, Schätzaufgaben, Personen erraten, puzzeln und eine Kerze für die Kommunionkinder gestalten; die Lösungen werden zum Abschluss miteinander verglichen. Eine kleine liturgische Feier rundet den Startschuss für den Kommunionkurs ab.