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Annatag in Obernburg 2025

Regen, aber trotzdem schön

Auch am Annatag zeigte das Wetter kein Erbarmen. Alle Regenapps zeigten Starkregen um 10.30 Uhr, der auch kam, so dass schon früh beschlossen wurde, in die Pfarrkirche zu wechseln. Solange der Chronist dabei ist (über 20 Jahre) war das höchstens ein- oder zweimal der Fall!

Festprediger war dieses Jahr Bernd Winter, der als Jugendseelsorger schon sehr häufig im Garten der Annakapelle den Jugo gehalten hatte, aber nun in die Kirche St. Peter und Paul wechseln musste, die er aber von seinen Messen am "Lichterglanz" auch kannte. Pfarrer iR Ball und Diakon Ricker zogen mit ihm und 12 Ministranten zusammen ein. Der Musikverein begleitete den Gottesdienst. 

In seiner Predigt warf Pfarrer Winter die Frage auf:"Wer war Anna?" Zwar kenne sie die Bibel nicht, doch die Überlieferung wisse etwas über sie zu sagen. Anna habe nie an Gottes Zusage gezweifelt, auch als es keine Anzeichen dafür gab. Sie hoffte wider alle Hoffnung und wurde belohnt. Ihr Verhalten sei daher höchst aktuell. Wer gehe denn heute noch in die Kirche? Aha, da sei das "noch". Ein Klagelied vom Niedergang schleiche sich ein. Anna hingegen habe von der Verheißung her ihren Weg gesehen. In Dunkelheit Zukunft. Nicht umsonst heiße das Motto des Heiligen Jahres 2025 "Pilger der Hoffnung". Hoffnung schenke der Glaube. Dies sei manchmal nicht einfach. Trotzdem seien die Kirchen keine Museen. "Der Glaube ist größer als unser Horizont und alle Dunkelheit der Erde!"

Nach dem Gottesdienst entschuldigte sich Gemeindeteamvorsitzende Volmer zunächst dafür, dass letztes Jahr im Almo nicht dem Musikverein gedankt wurde. Daher erhielt er jetzt 2 Kästen Bier für die nächste Feier. 

Anschließend wurden Ulla Mühre und Rosemarie Fath als Küsterinnen in der Annaoktav verabschiedet. Sie hatten dieses Amt seit 15 Jahren inne, nähern sich jetzt aber runden Geburtstagen und wollen kürzer treten. Rosemarie Fath hat zusätzlich seit 30 Jahren den Blumenschmuck in der Kirche mitgestaltet. Die Pfarrei bedankte sich mit einem Blumenstrauß und das Gemeindeteam mit einem privat finanzierten Gutschein. 

Volmer dankte auch ganz besonders Pfarrer Winter und allen, die dazu beigetragen hatten, die Annaoktav zu einem Erfolg zu machen. 

Anschließend wurde leckerer Kuchen "to go" zugunsten des Piavereins verkauft; es wurden 744,50 € eingenommen. Vergelt's Gott allen!

Die Abendandacht konnte dann draußen stattfinden, als sei nie etwas gewesen! Pfarrer Rettinger, der Musikverein, die Fa Kunisch für die Technik - alles, wie es sein soll. Die Andacht wurde gut besucht. Anschließend räumte das Gemeindeteam die Bänke in die alte Bücherei - kaum fertig, schüttete es wieder.